Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

2. Sitzung der Studiengebührenkommission Semitistik

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 19.15 bis 19.45 Uhr,

in der Schulgasse 2

– Protokoll –

Anwesende Mitglieder:

Prof. Dr. Werner Arnold (Vorsitzender)

Renaud Kuty, M.A.

Britta Starnitzky

Christine Kilian

Volkan Bozkurt

Abwesende Mitglieder:

keine;

Nurit Schaller ist ausgeschieden

Es wurde über folgende Anträge zur Verwendung der dem Fach Semitistik im WS 2007/08 zugewiesenen Mittel aus den Studiengebühren in Höhe von 5300,-€ beraten und einstimmig verabschiedet:

Kosten

1. Anschaffung von Computer-Software 400,-

2. Einführungsveranstaltung für Studienanfänger: „Erstsemester-Orientierung“ 100,-

3. Zusätzliche Lehrveranstaltung (Lehrauftrag): „Neusüdarabisch – Mehri“ (2 SWS) 750,-

4. Zusätzliche Lehrveranstaltung (Lehrauftrag): „Neuaramäisch – Turoyo“ (2 SWS) 750,-

5. Einrichtung eines Topfes „Zuschuss für Studienexkursionen“ 3300,-

5300,-

Im einzelnen:

1. Nachdem den Studierenden seit vergangenem Semester ein Rechner am Seminar zur Verfügung steht, wird dieser nun mit geeigneter Software (Textverarbeitungsprogramme etc.) ausgestattet.

2. Studienanfängern soll künftig eine Möglichkeit gegeben werden, sich im Rahmen einer Orientierungsveranstaltung über das Studium der Semitistik eingehend zu informieren. Im Austausch mit Studierenden höheren Semesters können sie sich mit dem Gegenstand ihres Faches und dessen Organisation vertraut machen.

3. Das Neusüdarabische ist eine der am wenigsten gelehrten Sprachgruppen in der Semitistik. Ein Einführungs- bzw. Sprachkurs hat vor einigen Jahren nicht realisiert werden können. In Form einer Blockveranstaltung soll einer seiner Dialekte, das Mehri, im kommenden Semester unterrichtet werden. Frau Dr. Janet Watson hat sich bereit erklärt, den Lehrauftrag zu übernehmen.

4. Die Aramaistik in allen seinen Sprachstufen ist Schwerpunkt der Lehre der Semitistik Heidelberg. Moderne dialektologische Untersuchungen haben ein besonderes Gewicht. Mit dem neuostaramäischen Turoyo wird das Lehrangebot des SoS 2008 sehr sinnvoll ergänzt. Der Kurs wird im Umfang von 2 SWS stattfinden und von einer wissenschaftlichen Hilfskraft gehalten.

5. Die übrigen Mittel werden als Reisekostenzuschuss für die „Studienexkursion in den semitischen Sprachraum“ im nächsten Jahr im Topf verbleiben. Da diese nach gegenwärtigem Stand im kommenden Semester noch nicht realisierbar sein wird (sondern erst im Herbst 2008), ist über die Verwendung des jetzt überbleibenden Geldes im Laufe des Jahres zu entscheiden.

Die Kommission wird daher zeitnah – sinnvollerweise im Juli – tagen, wenn auch über die Verwendung der neuen Mittel, die dem Fach für das Sommersemester 2008 zustehen, entschieden wird.

gez. Volkan Bozkurt