1. Sitzung der Studiengebührenkommission Semitistik

Donnerstag, 31. Mai 2007, 13.15 bis 14.15 Uhr,

in der Schulgasse 2

 

Protokoll

 

Anwesende Mitglieder:

Prof. Dr. Werner Arnold (Vorsitzender)

Renaud Kuty, M.A.

Christine Kilian

Nurit Schaller

Volkan Bozkurt

 

Abwesende Mitglieder:

keine

 

 

Es wurde über folgende Anträge zur Verwendung der dem Fach Semitistik im SoS 2007 zugewiesenen Mittel aus den Studiengebühren in Höhe von 5000,-€ beraten und einstimmig verabschiedet:

 

                                                                                                                                           Kosten

1.     Anschaffung eines Computers und eines Druckers                                                            1400,-

  1. Einrichtung eines Topfes “Zuschuss für Studienexkursionen”                                              1500,-
  2. Tutorium zur Lehrveranstaltung “Arabisch III” (2 SWS)                                                       500,-
  3. Tutorium zur Lehrveranstaltung “Altsyrisch II” (2 SWS)                                                       500,-
  4. Zusätzliche Lehrveranstaltung (Lehrauftrag): “Einführung ins Äthio-Semitische”                      1100,-

 

                                                                                                                                             5000,-

 

Im einzelnen:

  1. Den Studierenden soll noch in diesem Semester ein eigener, leistungsfähiger PC am Seminar zur Verfügung stehen. Da bisher nur ein Drucker vorhanden ist, wird zur Entlastung ein weiterer angeschafft.

 

  1. Im Rahmen des Studiums der semitischen Sprachen bietet sich eine Exkursion in den entsprechenden Kulturraum an. Zunächst ist eine Studienexkursion nach Marokko angedacht, deren Realisierung möglichst außerhalb der Hauptreisesaison liegen soll (November?), um die Kosten gering zu halten. Um interessierten Studenten die Finanzierung zu erleichtern, wird ein Reisekostenzuschuss in Höhe von etwa 150,-€ gewährt. Es wird sich ausdrücklich um eine Studienreise halten, im Rahmen derer ein Schein erworben werden kann.

Über die Modalitäten (Begrenzung der Teilnehmerzahl?, Teilnahme nur für Studenten im Hauptstudium?, Bezuschussung auch von Doktoranden?, vorbereitendes Seminar?) wird sich zu gegebener Zeit verständigt.

 

3.     Ein Tutorium zur Veranstaltung “Arabisch III”, das gezielt in Wiederholungsübungen u.ä. auf die Klausur vorbereitet, findet im kommenden Wintersemester statt. Es wird 2 SWS umfassen und von einer ungeprüften wissenschaftlichen Hilfskraft abgehalten. Nach Inkrafttreten des Bachelor-Studiengangs, der ein 4semestriges Arabicum vorsieht, muss evtl. über ein zusätzliches Tutorium “Arabisch IV” entschieden werden.

Die Sprachkurse Arabisch von Islamwissenschaftlern und Semitisten werden in Zukunft im übrigen getrennt stattfinden. Semitisten lernen in dem neu gestalteten Kurs Schrift- und gesprochenes Arabisch gleichzeitig und legen wohl zum Ende jedes Semesters eine Klausur ab.

 

4.     Die Aramaistik ist Schwerpunkt in der Lehre der hiesigen Semitistik. Begleitend zur “Einstiegs-Sprache”, dem Altsyrischen, dessen Lehre mit 2 SWS als unzureichend empfunden wird, soll es ein Tutorium “Altsyrisch II” geben, das von einer wissenschaftlichen Hilfskraft geleitet wird. Es findet im WS 2007/08 statt.

 

5.     Eine zusätzliche Lehrveranstaltung im kommenden Semester wird die “Einführung in das Äthio-Semitische” sein. Sie vermittelt zunächst einen allgemeinen Überblick über das Äthiopische. Im Folgesemester kann dann evtl. eine der vorgestellten Sprachen (Amharisch, Tigrinya, ...) näher betrachtet werden. Der Lehrauftrag ergeht wohl an einen Äthiopisten aus Mainz.

Falls genügend Studenten teilnehmen, könnte diese Veranstaltung den Auftakt zu einer Reihe (etwa: “In der Semitistik seltener gelehrte Sprachen”) begründen. Prof. Beyer könnte man auch bitten, Ugaritisch zu unterrichten.

 

6.     Über die Verwendung der Mittel, die dem Fach für das Wintersemester 2007/08 zustehen, wird nach dessen Beginn getagt und entschieden.

 

7.     Geld, das keine Verwendung findet, fließt jeweils in den Topf der folgenden Semester zurück.

 

 

 

 

gez. Volkan Bozkurt